Warenkunde: Schinkenwurst

von Okt 16, 2020

In der Reihe WARENKUNDE möchten wir immer mal wieder besondere Produkte vorstelle, ihre Zubereitung erklären oder interessante Hintergrundinformationen geben. Wir starten relativ unspektakulär:

Kinderwurst

der einzig wahre begriff für diese wurst

Was ist das?

Das ist tatsächlich bei Schinkenwurst eine gute Frage, allein der Begriff ist nämlich überhaupt nicht klar. Manche Sorten mit Stückchen, auf jeden Fall gebrüht, oder doch nicht? Und der Name selber? Da bin ich gespannt auf eure Diskussionen. Schinkenwurst ist also eine Bezeichnung für unterschiedliche Wurstsorten. Welche Wurst kennt ihr unter welchem Begriff, und aus welcher Region Deutschlands kommt ihr? Ich versuch mal eine Aufzählung:

  • Schinkenwurst
  • Fleischwurst
  • Kinderwurst
  • Lyoner
  • Mortadella
  • Jagdwurst
  • Bärchenwurst
  • Schützenwurst
  • Tiroler

Wie schmeckt das?

Das besondere an unserer Schinkenwurst, die wir im 200 Gramm Glas verkaufen, ist wohl, dass wir kein Schweinefleisch verwenden. Das macht die Wurst sehr besonders und hebt sie von der bekannten Schinkenwurst (wenn es die denn gibt) ab. Der Geschmack ist etwas kräftiger und intensiver als beim Schweine-Kollegen, aber im Vergleich zu unserer Rinder-Salami dann doch wieder ganz mild.

Wie bereite ich das zu?

Glas stürzen und die Wurst in Scheiben schneiden. Ab auf’s Brot und Guten Hunger! Wahlweise auch ohne Brot, wenn man meine Kinder fragt, dann aber bitte dickere Scheiben.

Was ist die Hofgeschichte dazu?

Das ist wohl die Geschichte, die jeder aus seiner Kindheit kennt: beim Metzger im Ort gibt’s eine gerollte Wurst, eine Kinderwurst oder Schinkenwurst. Ich kann mich da noch gut dran erinnern. Auch meine Kinder wissen das. Am Donnerstag steht der Wurstwagen von Schlenders bei uns an der Ecke, und da gibt es auch was vom Schwein und für die Kinder eine Wurst. Letztlich kamen die Kinder mit Wurst in der Hand Zuhause an, direkt nach der Schule hatten sie einen Abstecher gemacht. Nach meiner Ermahnung “Man darf nicht immer nur Wurst umsonst abholen, man muss dann auch was kaufen”, kamen sie dann beim nächsten Mal mit einem Ring Schinkenwurst wieder. Da war das Taschengeld doch gut angelegt, anschließend gab es aber dann wieder unsere Schinkenwurst, aus dem Glas.

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